Aufgezeichnetes Webinar
NCAA Basketball: Regenerationsdaten im Fokus
Als Teil der Firstbeat Sports Webinar-Serie hat Sean Conaty von der University of Eastern Michigan seine Einsichten in die praktische Anwendung von Leistungsdaten bei NCAA Basketballspielern mit uns geteilt.
Conaty hat einen Master of Science in Strenght and Conditioning vom Springfield College und arbeitet als Trainer an der Eastern Michigan University. Er ist zertifiziert durch die Collegiate Strenght and Conditioning Coaches Association (CSCCA) und ist zertifizierter Spezialist durch die National Strength and Conditioning Association (NSCA).
Zu Beginn seiner Präsentation „Putting Recovery Data to Work“, gab Conaty einen Überblick über die verschiedenen Methodologien, die er zur Aufzeichnung und Quantifizierung von Regenerations-Daten seines Teams nutzt.
Bitte beachten Sie, dass das Webinar auf Englisch gehalten wurde. Das Webinar fand am 5. Dezember 2017 statt.
Eine Zusammenfassung finden Sie hier:
Wie quantifizieren wir Regeneration?
Nun, offensichtlich ist unser objektivster Messwert der Schnellerholungstest von Firstbeat. Das ist für uns der Goldstandard. Außerdem schauen wir auf die Herzfrequenz und die Herzratenvariabilität (HRV) um zu sehen, wie Parasympathikus und Sympathikus bei den Athleten ausgeprägt sind.
Der 3-minütige Schnellerholungstest, den wir nutzen, gibt uns weitaus mehr Variablen und Daten, als nur die momentane Regeneration in Prozent. Wir verfolgen die HRV der Athleten auch über die RMSSD-Zahl. Ich verfolge also auch ihren Ruhepuls und ihre durchschnittliche Herzfrequenz.
Firstbeat leistet dabei gute Arbeit für uns, indem wir auf einen Blick die Erholung des Teams und individueller Athleten in Prozent sehen, sodass wir zu einem bestimmten Zeitpunkt intervenieren können, wenn nötig.
Den RMSSD-Wert und den Ruhepuls übertragen wir auch in unsere eigene Datenbank und verfolgen beides langfristig, weil wir diese Informationen für sehr wertvoll halten.
Wir machen auch den Gegenbewegungs-Sprungtest (CMJ) mit der Just Jump-Matte. Vor Firstbeat haben wir das häufiger eingesetzt, aber es hat noch immer einen Platz in unserem System. Es gibt uns einen weiteren objektiven Wert, um die Trainingsbereitschaft der Spieler zu messen und zu sehen, wo ihr autonomes Nervensystem gerade ist. Es hilft, zwei objektive Werte der Trainingsbereitschaft zu haben und diese abzugleichen, um einen besseren Indikator für den Zustand des Spielers zu haben.
Es geht allerdings nicht nur um objektive Werte.
Wir nutzen trotzdem noch subjektive Werte in Form eines Wellness-Fragebogens. Auch das haben wir weitaus öfter benutzt, bevor wir angefangen haben, mit Firstbeat zu arbeiten. Bevor wir objektive Mess-Tools hatten, haben wir uns komplett auf subjektive Daten verlassen. Für mich haben diese subjektiven Daten immer noch einen Platz, weil sie den Kontext für die objektiven Daten schaffen.
Egal, ob wir den Schnellerholungstest, RMSSD-Werte, oder den Gegenbewegungs-Sprungtest nutzen: subjektive Messungen werden uns immer mehr Kontext dazu geben, wieso sich ein Athlet gerade in genau diesem Status der Trainingsbereitschaft befindet, in dem er sich befindet.
Natürlich wird jeder Athlet immer eine unterschiedliche orthostatische Belastung haben. Im Kraftraum ist es einfach für uns, diese Belastung zu kontrollieren, bestimmte Trainingsbelastungen zu verschreiben, aber was sonst im Leben der Athleten vor sich geht, verschließt sich unserer Kontrolle. Deshalb brauchen wir den Kontext, um zu sehen, wie die Athleten schlafen, wie ihre Ernährung ist, wie sich akademischer und sozialer Stress auswirkt und so weiter.
Das macht die Kombination aus diesen subjektiven Daten, dem Gegenbewegungs-Sprungtest, dem Schnellerholungstest und den HRV-Variablen alles in allem so wichtig.
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