Ebenso schnell wie die Teilnehmer im Eiskanal war die Saison des rasantesten Sports auf Kufen auch schon vorbei. Doch die Teilnehmer der Red Bull Crashed Ice Meisterschaft sind schon wieder mit der Vorbereitung auf die nächste Saison beschäftigt. Wir haben dazu mit Mirko Lahti gesprochen, der vor kurzem Junioren-Weltmeister wurde. Der 20-jährige holte damit seinen vierten Titel in einem Junioren-Event in dieser Saison und schaffte es auch in der Crashed-Ice-Hauptveranstaltung bei den Männern unter die besten Acht.
„Das war ein extrem enger Wettkampf“, erzählt er uns im Gespräch nach seinem Lauf in Jyväskylä, Finnland. „Aber ich habe es geschafft und es fühlt sich großartig an! Die Strecke war toll und die ganze Location war sehr cool, ich habe meinen Aufenthalt hier sehr genossen.“
In Ottawa, während der Ice Cross Weltmeisterschaft, konnte der gebürtige Finne den physischen Einfluss seiner Wettbewerbsleistung auf seinen ganzen Körper einsehen. Unter seinem schwarzweißen Wettkampfausrüstung trug er einen klinisch genauen Herzfrequenz-Monitor von Firstbeat, der jeden Herzschlag auf seinem Weg zum Pokal aufzeichnete. Die Analyse-Ergebnisse gaben Mirko die Möglichkeit, zurückzublicken und seine Leistung von einer neuen Perspektive zu sehen.
Es war wenig überraschend, dass der Aufwand, der schließlich zum Sieg führte, erheblich war. Mirko schaffte einen Spitzenwert auf der Belastungsskala, angezeigt durch einen Trainingseffekt von glatten 5,0 – weit über dem regulären Trainings-Ziel eines Athleten. Doch im Rennen gibt es keinen Grund, sich zurückzuhalten. So zeigte die Analyse auch die Notwendigkeit einer gesunden Regeneration, um diese extreme Belastung auszugleichen. Zum Glück ist die Off-Season der perfekte Zeitpunkt für etwas Entspannung.
Trotz eines Sturzes auf den Rücken nach einem 4 Meter tiefen Abfall der Strecke in Marseille, schaffte es Mirko an die Spitze. „Ich habe viel von dieser Saison gelernt und habe massenhaft wertvolle Erfahrungen gesammelt. Ich verstehe auch meine eigenen Taktiken besser und wie ich neue Linien auf den Strecken finde. Und nach diesem vollen Terminkalender und Reiseplan, bin ich nun etwas müde, aber auch entspannt.“
„Wenn er loslegt, gibt er Vollgas und wenn es Zeit zum Ausruhen gibt, schafft er es irgendwie, sich sehr effizient zu regenerieren.“
Laut Jaakko Kotisaari, Wellness-Spezialist bei Firstbeat, waren Mirkos Leistung und Regeneration in Ottawa schlicht perfekt: „Mirko hat eine für Athleten extrem wichtige Eigenschaft. Wenn er loslegt, gibt er Vollgas und wenn es Zeit zum Ausruhen ist, schafft er es irgendwie, sich sehr effizient zu regenerieren. Eine guter Indikator für seine Regenerationsfähigkeit ist der Fakt, dass er eine Nacht vor dem Finale ein neues Rekordtief des Ruhepulses erreicht hat“, beschreibt Kotisaari.
Für die nächste Saison hat Mirko hohe Erwartungen: „Ich will so fit wie möglich sein, sodass ich in der Off-Season hart trainieren kann. Mein Ziel für das nächste Red Bull Crashed Ice ist es, meinen Junior-Titel zu verteidigen und ins Finale der Männer zu kommen.“
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Titelfoto: Joerg Mitter / Red Bull Content Pool
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