Außerhalb der Saison ein Mannschaftstraining zu organisieren, wenn einige der Legionäre nicht vor Ort sind, kann für Schwierigkeiten in der Trainingsplanung sorgen. Maritta Becker, Fitnesstrainerin des ERC Ingolstadt, setzt sich im Zuge der Saisonvorbereitung gerade mit diesem Thema intensiv auseinander. Mit mehr als 270 Länderspielen, den meisten Scorerpunkten für die Nationalmannschaft, Teil der Hockey Hall of Fame und drei Teilnahmen an Olympischen Spielen ist Becker selbst eine Legende des deutschen Eishockeys. Sie arbeitet seit der Saison 2015 beim ERC Ingolstadt mit dem Firstbeat Sports System. Eines der wichtigsten Hilfsmittel für sie, zu dieser Zeit des Jahres, ist die Cloud-Funktion des Systems. Die Cloud-Funktion ermöglicht dem Trainerteam ortsunabhängig das Training ideal zu steuern.
Dabei steht eine individuelle Kontrolle der internen Trainingsbelastung eines jeden Spielers im Vordergrund. Mithilfe der Cloud-Funktion hat das Firstbeat System die Möglichkeit, ortsunabhängig Herzfrequenzdaten mit elaborierten wissenschaftlichen Erkenntnissen und modernen technologischen Lösungen zu verbinden: Die Spieler des ERC beispielsweise, die sich nicht in Ingolstadt befinden, werden mit Pulsuhren ausgestattet, die die Herzfrequenzdaten aufzeichnen und direkt in die Cloud des Firstbeat Systems senden. In der Software werden die Trainingsdaten analysiert und interpretiert.
Das macht eine gezielte individuelle Trainingssteuerung auch über weite Distanzen möglich.
Maritta Becker kann von ihrem Laptop in Ingolstadt aus auf die Daten nach der Aufzeichnung sofort zugreifen und direktes Feedback zum aktuellen Trainingsprozess des Spielers liefern. „Die Athleten können ein Lauftraining in Kanada durchführen und ich kann in Ingolstadt die Daten einsehen und die Analyseberichte mithilfe der Software im Detail auswerten sowie, wenn nötig, direkt an das Trainerteam weiterleiten“, erklärt Becker. „Das macht eine gezielte individuelle Trainingssteuerung auch über weite Distanzen möglich, denn die Daten enthalten nicht nur Informationen über die Herzfrequenz, sondern die Software ermöglicht mir, auf einer Plattform wichtige Trainingsparameter wie den Trainingsimpuls TRIMP und den Trainingseffekt zu bekommen“, so Becker. Diese Art des Ferntrainings bringt für uns besonders folgende entscheidende Vorteile mit sich:
„Zum einen können die Spieler auf Einzelbasis trainieren und dennoch die Expertise des Trainerteams nutzen – egal wo sie sich befinden. Zum anderen kann unser Trainerteam das Einzeltraining so planen, dass die metabolische Trainingsbelastung des gesamten Teams im Durchschnitt auf demselben Niveau bleibt. Wir können anhand der objektiven Daten somit garantieren, dass das ganze Team möglichst auf gleichem Niveau trainiert, jedoch der Fokus auf individuellem Training oft unterschiedlich angelegt wird.“
Becker erwähnt aber auch: „Es gibt natürlich immer wieder einige Spieler, die eher auf Distanz bezüglich Monitoring gehen und eine gewisse Hemmschwelle zeigen. Die Vorteile wurden allerdings von den Trainern und dem Großteil der Athleten erkannt und stoßen daher auch immer mehr auf Interesse. So hat sich auch die Trainingsüberwachung in Echtzeit in der letzten Saison zu einem fixen Bestandteil im Trainingsbetrieb des ERC Ingolstadt entwickelt“, erklärt sie. Im Normalfall werde eine Trainingsüberwachung in Echtzeit drei Mal in der Woche durchgeführt, abhängig vom Spielplan. „Die Trainingssteuerung bespreche ich vor den Einheiten mit dem Trainerteam und anhand der Echtzeitüberwachung sehe ich, ob wir zum Beispiel den gewünschten TRIMP erreicht haben. Den Gruppenbericht erhält das Trainerteam und die Spieler erhalten einen individuellen Bericht vom Training“, so die ehemalige Nationalspielerin.Gerade bei den vielen Spielen in der Saison empfinde ich den Schnellerholungstest als sehr hilfreich.
In der kommenden Saison soll auch die Überwachung der Regeneration noch mehr an Bedeutung gewinnen, eine weitere Funktion des Firstbeat Sports Systems, die auf derselben Plattform wie die Trainingsüberwachung zur Verfügung steht. „Gerade bei den vielen Spielen in der Saison empfinde ich den Schnellerholungstest als sehr hilfreich. Vor allem der Recoveryindex ist ein gutes Hilfsmittel, um mögliche Verletzungen beziehungsweise Überbelastungen bei den Spielern zu vermeiden“, erklärt Becker.
Wie Maritta Becker erfolgreich ihre jahrelange Erfahrung als Spielerin mit der wissenschaftlichen Expertise von Firstbeat im Training mit dem ERC Ingolstadt verbindet, begeistert auch Cheftrainer Kurt Kleinendorst: „Maritta zu beobachten, wie sie ihren Job genießt, wie sie mit den Jungs redet, ist einfach toll“, sagte er der Augsburger Allgemeine. Auf diese Weise blicken Maritta Becker und der ERC Ingolstadt optimistisch und motiviert auf die kommende Saison.
Bildmaterial: kbumm.de
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