Benjamin Peltonen ist der neueste finnische Promi, der dem Firstbeat Lifestyle Assessment in Anspruch nimmt. Der 19-jährige Popsänger wurde 2013 über die soziale Fotoplattform Instagram bekannt, bei der er hunderttausende Follower hat. Im Februar 2016 erschien sein Debüt-Album „Fingertips“, mit dem er auch über die Grenzen Finnlands hinweg in ganz Europa Bekanntheit erlangte und beispielweise in Spanien auf Platz 3 der Album-Charts landete.
Der Zeitpunkt des Lifestyle Assessments war bewusst so gesetzt, dass die Herausforderungen von Live-Auftritten und Tour-Leben näher in Augenschein genommen werden können. Die Ergebnisse schaute sich Benjamin gemeinsam mit Wellness-Spezialistin Satu Tuominen an, um einen Plan zu entwickeln, der ihn mental fokussiert bleiben lässt und um einen Eindruck zu bekommen, wie physische Fitness ihm dabei helfen kann, die zahlreichen Anforderungen seiner sich schnell entwickelnden Musikkarriere zu bewältigen.
Herzschlag-Recording: Benjamin Live in Lahti
An einem Samstagmorgen Anfang Juni, auf dem Marktplatz des finnischen Lahti, ist die Luft erfüllt mit den Rufen unzähliger Teenie-Mädchen. Angeheizt durch den Moderator auf der Bühne rufen Sie Benjamin bei seinem Spitznamen, „Bemmi“. Das jährliche YleXPop–Festival beginnt.
In einer silbernen Jacke, Jeans und Hut kommt Benjamin auf die Bühne. Seine Background-Tänzer fangen an zu tanzen, als er die ersten Worte seiner neusten Single „Body“ singt: „The way she moves her body“.
Trotz der ruhigen, coolen Ausstrahlung die er nach außen zeigt, hat Benjamin eine harte Woche. Es ist sein drittes Konzert in einer Woche mit unzureichenden Schlafmöglichkeiten, unterbrochen durch eine Lebensmittelvergiftung. Nichts desto trotz steht er in Lahti auf der Bühne und versucht eine Show abzuliefern, die seinen internationalen Ansprüchen gerecht wird.
Während das alles geschieht, nimmt unter seinem schwarzen T-Shirt das Bodyguard2–Gerät von Firstbeat still und genau seine Herzschläge auf. Die Daten werden später eine Fülle von personalisierten Informationen über Benjamins Stress, Regeneration und physische Aktivität liefern. Nach der Analyse werden die Ergebnisse in farbigen Grafiken in seinem persönlichen Firstbeat Lifestyle Assessmentbericht dargestellt.
Sehen Sie Benjamins Auftritt beim YleXPop 2016.
Ein Einblick in den Auftritt mit Firstbeat
Darauf angesprochen, ob er bei dem Lifestyle Assessment teilnehmen möchte, war Benjamin gespannt auf die Möglichkeiten: „Ich hab‘ gesagt, na klar, das klingt wirklich interessant!“ erzählt er. „Es war alles sehr neu für mich, also wusste ich nicht, was ich zu erwarten hatte. Ich dachte nur, hoffentlich fällt das Gerät nicht während der Show ab, weil, es wird viel getanzt und gesprungen. Außerdem dachte ich, ich hätte vielleicht nicht genug Zeit, meine täglichen Aktivitäten im elektronischen Tagebuch festzuhalten. Aber letztendlich hat alles gut funktioniert“, sagt Benjamin.
Im Gespräch nach der Auswertung mit Satu Tuominen, sprach Benjamin über die fehlende Regeneration während dieser hektischen Woche. „Während der Assessment-Woche bekam ich nicht genug Erholung, dabei hatte ich eigentlich gut geschlafen. Obwohl ich normalerweise ziemlich lange schlafe, hatte ich während der Evaluation nur eine Nacht mit ausreichendem Schlaf.“
Tuominen erklärte, dass, obwohl ein reguläre Lifestyle Assessment von Firstbeat nur 72 Stunden (3 Tage) dauerte, sie aufgrund der vielfältigen Aktivitäten Benjamins eine längere Messperiode empfiehlt. Das Ziel des Projektes sei es, ein vollständiges Bild des Lebensstils des Teilnehmers zu erhalten. Für die meisten Menschen ist eine 3-Tages-Messung, die zwei Arbeitstage beinhaltet, ausreichend.
Inwieweit sein Fitnesslevel seinem Körper erlaubt, mit den Herausforderungen seiner Karriere fertig zu werden, war besonders interessant für Benjamin. Wellness-Spezialistin Tuominen erklärt die Ergebnisse: „Er war früher Athlet und ist immer noch sehr gut in Form. Das führt zu einer effizienten Regeneration, wenn er die Möglichkeit dazu bekommt. Das ist ein sehr gutes Zeichen.“
Darüber, dass er ausreichend trainiert, um ein gutes Fitnesslevel zu halten, zeigt sich Benjamin etwas überrascht: „Vor meiner Musikkarriere bin ich Ski gefahren, habe Judo und auch etwas Leichtathletik gemacht. Im Vergleich dazu trainiere ich heutzutage nicht annähernd so viel, gehe nur ins Fitnessstudio und laufe. Trotzdem ist mein physischer Aktivitätsindex im Assessment sehr hoch, abgesehen von dem Tag, an dem ich krank war.“
Tuominen erklärt, dass Benjamins hoher Aktivitätsindex vor allem durch seine Auftritte zustande kommt, die anstrengende Choreographien beinhalten. Gleichzeitig warnt sie aber davor, dass die Auftritte allein wahrscheinlich nicht ausreichen, um seine Fitness auf lange Sicht zu unterstützen.
„Bezüglich der Herzfrequenz zeigen Benjamins Auftritte alle eine ähnliche physische Belastung wie bei Trainingseinheiten, wobei der Auftritt beim YleXPop–Konzert scheinbar besonders fordernd war“, sagt Tuominen weiter. „Während dieses Auftritts erreichte seine Herzfrequenz das Maximum und blieb dort. Das kommt einer intensiven Trainingseinheit gleich. Der Extrastress war wahrscheinlich durch Benjamins Krankheit (Lebensmittelvergiftung) am Vortag bedingt.“
„So hat es sich für mich auch angefühlt“, bestätigt Benjamin.
Einen Bühnenauftritt im Hinblick auf die physische Fitness zu untersuchen ist schwierig, da schon das Stehen vor einem großen Publikum das Herz zum Rasen bringen kann, erklärt Tuominen. „Nur, weil die Herzfrequenz des Künstlers erhöht ist, heißt das nicht, dass er physiologisch eine trainingsgleiche Aktivität ausübt. Das bedeutet, dass wir andere Faktoren beachten müssen, wenn wir verstehen wollen, in welchem Maße ein Auftritt den physiologischen Zustand beeinflusst.“
An diesem Punkt kommt Firstbeats fortschrittliche, digitale Physiologie-Modellierung ins Spiel. Über mathematische Analysen der Veränderungen zwischen den Herzschlägen, werden unter anderem Atmungsraten und die vom Körper aufgenommene Sauerstoffmenge berechnet. Diese zusätzlichen Informationen stellen sicher, dass Tuominen bei der Auswertung auf der richtigen Spur bleibt.
Mithilfe der Tipps und Erinnerungen, die Benjamin durch das Lifestyle Assessment bekommen hat, glaubt er, dass er auch in anspruchsvolleren Zeiten auf einem guten physischen und mentalen Level bleiben kann.
Was Benjamin mitnimmt: Trainieren und die Erlaubnis zum Entspannen
„Ich muss anfangen, mehr zu trainieren“, sagt er. „Während die Auftritte mich physisch aktiv halten, haben wir auch darüber gesprochen, wie tatsächliches Training wichtig für meinen Körper und Kopf ist. Ich finde das Leben tatsächlich stressiger, wenn ich mir keine Zeit zum Trainieren nehme.“
„Das war das stressigste und bei weitem anstrengendste Jahr meines Lebens. Es war schön zu hören, dass es auch okay ist, manchmal faul zu sein und sich zu erholen. Vor allem, weil man sich oft schlecht dabei fühlt, wenn man sich mal zurücklehnt und es langsam angehen lässt. Nach dem Lifestyle Assessment sehe ich, dass das tatsächlich notwendig ist. Diese Momente unterstützen mich dabei, wenn es Zeit für harte Arbeit ist. Mit diesem Gedanken im Hinterkopf, freue ich mich jetzt sehr darauf, etwas Zeit in unserem Sommerhaus auf dem Land zu verbringen. Es ist der perfekte Ort, um die Batterien für die Zukunft aufzuladen.“
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