Täglicher Einsatz zur Trainings- und Belastungssteuerung, Kontrolle der Trainingsintensität, Erholungsmonitoring mit dem Schnellerholungstest: Harry Körner kennt das Potential des Firstbeat Sports Systems und schöpft dieses aus. „Es sind nicht nur die reinen Herzfrequenzdaten, sondern die entsprechend daraus berechneten Werte, wie VO2max oder EPOC, die eine optimale Kontrolle und Steuerungsmöglichkeit bieten“, so der Konditionstrainer des FC Vaduz.
Der Liechtensteiner Traditionsclub hat das System von Firstbeat voll in den Trainingsbetrieb einbezogen, nutzt zusätzlich dazu noch ein GPS-System, das darauf abgestimmt ist. Damit seien sie in der Super League, der höchsten Spielklasse in der Schweiz, sehr gut aufgestellt, sagt Körner weiter. „Ich habe einen offenen Chef und Sportchef, die wissen, dass es heutzutage nicht mehr anders geht. Die konnte ich damals vom Firstbeat System überzeugen“, erklärt er. Da ginge es dann nicht nur um die Trainingssteuerung, sondern auch um die damit mögliche Vorbeugung von Verletzungen durch Belastungskontrolle und angemessene Regeneration.
Von muskulären Verletzungen sind wir somit in diesem Jahr verschont geblieben, was sicherlich auch ein Effekt der Trainingssteuerung ist.“
Durch die Kontrolle der Belastung könne er eben sofort sehen, wenn Spieler beispielsweise eher ein Regenerationstraining absolvieren sollten, um die Gefahr eines Übertrainings zu verhindern. Das führe zu einer kontrollierten Ausbelastung der Spieler, ohne diese zu gefährden.
Der Wert des Systems zeige sich aber auch in der Reintegration verletzter Spieler, wie Körner sagt. „Wir hatten letztes Jahr zwei Langzeitverletzte – deren Verletzungshintergrund liegt allerdings etwas weiter zurück in der Vergangenheit –, die wir mittlerweile wieder voll integriert haben.“ Firstbeat unterstütze dies dabei enorm. „Verletzte Spieler haben offensichtlich sehr begrenzte Belastungsmöglichkeiten, wo ich dann mit dem System in Echtzeit die Kontrolle darüber habe, wie hoch ist die Intensität, wie reagiert der Spieler mit dem Herz-Kreislaufsystem auf die Belastung. Dahingehend erhalte ich dann auch die Aussage, wie weit er noch von der Maximalbelastung weg ist“, erklärt er.
Ebenso vereinfache das System die Kommunikation mit dem medizinischen Team: „Wenn mir unsere Mediziner sagen, in welchem Belastungsbereich ein Spieler gefordert werden kann, bin ich mit dem System nun auf der sicheren Seite und über-, aber auch unterbelaste den Athleten nicht“, so der Konditionstrainer. Die Belastung könne genau kontrolliert und die physische Reaktion abgelesen werden. „Ich habe auch die gesamte Energiebereitstellung und -verwertung im Blick und mit dem Schnellerholungstest bekomme ich einen Eindruck der Stress- und Regenerationssituation unserer Spieler“, sagt er weiter.
Auch die Cloud-Funktion ist dabei ein wichtiges Hilfsmittel für den Sportwissenschaftler. „Wenn die Spieler Einheiten mit dem Reha-Trainer absolvieren, kann ich gleich auf die Werte zugreifen und umgekehrt. Vor allem wenn wir den Spieler auf die nächst höhere Belastungsstufe bringen wollen, ist es sehr wichtig, dass alle Beteiligten auf diese Weise auf alle Informationen zugreifen können. Das ist problemlos möglich.“ So werde die Reintegration der Spieler auf allen Ebenen optimiert und noch dazu transparenter für alle – vor allem für den Spieler und den Trainer – gemacht.
Neben den Daten vergesse Harry Körner allerdings auch nicht, sich auf sein Gefühl und geschultes Auge zu verlassen. „Das darf man natürlich nicht verlieren. Aber die tatsächlichen Belege für meine Trainingssteuerung, die ich vor ein paar Jahren eben noch nicht hatte, sind extrem hilfreich.“ In dem Maße wie heute war das vor einem solchen System wie Firstbeat nicht möglich. Zwar habe man die Leistungsdiagnostik gehabt, ebenso wie den allgemeinen Eindruck, wie ein Spieler spielte.
Heute kann ich jedoch klar belegen, in welchen Intensitätsbereichen ich meine Spieler belastet habe und wie ich ihn auch belasten kann.“
In der Kommunikation und Motivation der verletzten Spieler sei das System ebenso sehr hilfreich. „Man muss sich vorstellen, dass die Spieler erst langsam wieder in den Trainingsbetrieb einsteigen. Das hat am Anfang oft gar nichts mit Fußballtraining zu tun“, führt Körner aus. „Die Daten von Firstbeat sind dann ein gutes Mittel, um dem Spieler auch ganz objektiv zu zeigen, wie sein momentaner Zustand ist und wie schließlich auch sein Trainingsprozess und Fortschritt aussieht.“ Das sei für die Spieler nachvollziehbarer und wirke irgendwo auch beruhigend. Allgemein dürfe der mentale Faktor nach einer Verletzung und in der Reha nicht vergessen werden. „Für die Motivation der Spieler ist das ein wichtiger Punkt“, sagt Körner schlicht.
Der Spieler sieht durch die Daten die objektiven Trainingseffekte und bekommt auch eine Bestätigung, dass er auf dem Weg zurück ist.“
Beim FC Vaduz hat diese Praxis gut funktioniert, die entsprechenden Spieler konnten wieder voll integriert werden. „Man muss auch sehen, dass wir kein großer Club mit großem Budget sind, wie in unserer Liga etwa der FC Basel. Nein, wir sind eben ein kleinerer Club und müssen entsprechend mit all unseren Ressourcen gut umgehen. Das Firstbeat System ist genau dabei eine große Unterstützung und bildet einen wichtigen Faktor im Gesamtbild unseres Trainings“, führt Körner aus.
Mit Hinblick auf Verletzungsprävention und Reintegration von verletzten Spielern, hat Harry Körner das Potential des Firstbeat Systems erkannt und gezielt für sich genutzt. Die Spieler wissen diesen individuellen Nutzen für sich zu schätzen, haben das System sehr gut angenommen und zeigen sich interessiert an ihren Daten und Werten. „Mithilfe des Systems kann ich dem Trainer eine belastbare Mannschaft auf den Platz stellen, die motiviert ist und Interesse an ihrer eigenen Entwicklung zeigt“, schließt Körner.
Mit Hinblick auf die kommende Saison in der obersten Schweizer Spielklasse setzt Konditionstrainer Harry Körner wieder auf Firstbeat, um das Training des Teams und jedes einzelnen Spielers durch objektive Daten zu optimieren, Verletzungen vorzubeugen und eine gute Saison zu spielen.
Foto & Copyright Headerbild: Eddy Risch
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