Update vom 19.05.2018:
Was für ein Wahnsinnfinale und was für ein Sieg! Nach 30 Jahren feiert die Eintracht wieder den DFB-Pokalsieg und das auch noch gegen Rekordmeister Bayern München. Wir gratulieren dem gesamten Team zur Trophäe und damit auch zum Einzug in die Europa League!
Das DFB-Pokalfinale war für Eintracht Frankfurt im zweiten Jahr in Folge die letzte Chance, sich einen Platz im europäischen Geschäft zu sichern. Wo im vergangenen Jahr der BVB mit Frankfurt im Finale war, stand am 19. Mai mit dem FC Bayern München wieder ein schweres Stück Arbeit für die SGE auf dem Platz des Berliner Olympiastadions. „Unser Ziel war es, die vergangene Saison zu bestätigen und uns aus dem Abstiegskampf fern zu halten“, wie noch Trainer Niko Kovac in der Pressekonferenz vor dem letzten Bundesligaspieltag eine Woche vor dem Finale sagte. Dafür haben die Adler in dieser Spielzeit bereits Großes erreicht – und zum Schluss nochmal einen drauf gesetzt!
Das Trainerteam um Niko Kovac bat in der Woche vor dem großen Finale nochmal zum intensiven Training – nicht-öffentlich, versteht sich, denn es ist absolute Konzentration angesagt. Unter anderem mit dem Firstbeat Sports System wird dabei die Trainingsbelastung aller Spieler genau unter die Lupe genommen, sodass für das Saisonhighlight in Berlin nochmal alle Kräfte gebündelt werden konnten. So stand auch für das Athletiktrainergespann der Eintracht – Klaus Luisser, Martin Spohrer und Markus Murrer – nun das Feintuning für die optimale Leistung der Spieler am Samstag auf dem Programm.
Athletiktrainer Martin Spohrer war Anfang Mai auch beim Firstbeat HRV Summit in London dabei und hat dort bei der Podiumsdiskussion mit Tom Allen von Arsenal FC seine Erfahrungen mit Monitoring im Allgemeinen und mit dem Firstbeat Sports System im Speziellen geteilt.
„In unserer täglichen Arbeit mit dem Firstbeat System, gibt zum einen das Echtzeitmonitoring die Möglichkeit, direkt auf dem Platz ein Feedback für Trainer und Spieler zu geben. In der späteren Analyse schaue ich dann vor allem auf den akuten und chronischen Verlauf des TRIMPs und natürlich den Trainingseffekt, um dann dem Trainerteam eine Rückmeldung über die Trainingsbelastung jedes Einzelnen Spielers zu geben. Außerdem bekommen die Spieler auch individuelle Trainingsberichte“, führt Martin Spohrer im Firstbeat Interview aus.
Dabei kommen auch externe GPS Daten bei der Eintracht zum Einsatz, die gemeinsam mit den Daten zur internen Belastung von Firstbeat ein sehr genaues Bild der individuellen Leistung und Belastung jedes Spielers zeichnen. „Da machen wir beim Monitoring auch keinen Unterschied zwischen den Spielern – alle machen dasselbe mit. Der Pulsgurt von Firstbeat ist mittlerweile wie der Fußballschuh oder das Trikot, ein normaler Ausrüstungsgegenstand für die Spieler.“
Dieses Jahr ist es darüber hinaus ein perfekter Abschied für Trainer Niko Kovac: sein letzter Gegner als Trainer der Adler ist nämlich auch ab nächster Saison sein neuer Arbeitgeber. Nach einer der besten Spielzeiten der vergangenen Jahre für die Eintracht ist es nicht verwunderlich, dass der FC Bayern München nach Jupp Heynckes nun mit Kovac in der nächsten Saison auf Erfolgskurs gehen will.
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Mit einem M.A. in Sportwissenschaft von der Universität Heidelberg begann Martin Spohrer seine Karriere in der deutschen Bundesliga. Zunächst war er als Kraft- und Konditionstrainer für die TSG 1899 Hoffenheim im Jahr 2008, später für die Nachwuchsmannschaften und die zweite Mannschaft von Borussia Mönchengladbach und anschließend für die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund verantwortlich. Dort trainierte er mehrere Talente, denen später der Sprung ins Profi-Team gelang. Er kümmert sich in seiner jetzigen Position bei Eintracht Frankfurt um das Athletiktraining und das Monitoring im Kraft- und Ausdauerbereich.
Cover-Bild: Eintracht Frankfurt Fußball AG
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